So schützt du dich vor einer Inkontinenz im Alter!

Die meisten Frauen klagen während ihrer Schwangerschaft und danach über Beckenbodenprobleme. Ein Thema über welches die meisten Frauen nicht sprechen wollen, dabei zeigen 40% der schwangeren Frauen mindestens einer dieser Symptome:

  • ungewollter Urinverlust bei Belastung (z.B. Lachen, Niesen, Husten, schweres Tragen)
  • ungewollter Urinverlust ohne Belastung
  • verstärktes Harndranggefühl
  • Gefühl es nicht mehr rechtzeitig auf die Toilette zu schaffen
  • Druckgefühl in der Scheide

Treten die Beschwerden während der ersten Schwangerschaft auf, bilden diese sich meistens von alleine wieder zurück. Ohne ein Beckenbodentraining bleibt der Beckenboden aber geschwächt, dauerhaft Probleme macht das aber erst nach der zweiten Schwangerschaft. Eine erneute Schwangerschaft strapaziert den bereits geschwächten Beckenboden erneut, die Symptome treten nun wieder auf und zwar verstärkt. Ohne Training bleiben diese Probleme und können zu einer dauerhaften Inkontinenz führen, d.h. die Beckenbodenschwäche nach der Schwangerschaft bleibt bestehen.

4,5 Millionen Frauen leiden an einer Harninkontinenz in Deutschland (www.statista.com) – die meisten klagen dabei über eine Stressinkontinenz, dass bedeutet ungewollter Urinverlust bei Belastung (Lachen, Niesen, Husten, Tragen).

Was hilft bei einer Beckenbodenschwäche?

Solltest du an einer Beckenbodenschwäche leiden und klagst über Symptome, ist es wichtig nun konsequent deinen Beckenboden zu trainieren um eine Inkontinenz zu verhindern. Beckenboden- und Rückbildungsgymnastik sind hier besonders wichtig, damit du die richtige Spannung und die richtigen Übungen lernst. Ebenso kann durch dein Frauenarzt Physiotherapie verordnet werden, dabei ist es wichtig, dass du dir einen spezialisierten Therapeuten suchst.

Wie verhindere ich eine Inkontinenz im Alter?

Besonders nach einer Schwangerschaft ist es wichtig gezieltes Beckenbodentraining zu machen. Besuche deshalb unbedingt einen guten Rückbildungskurs oder führe diesen online durch. Dabei solltest du darauf achten, dass es sich um einen erfahrenen Kursleiter handelt. Auch wenn du vielleicht nach deiner ersten Schwangerschaft keine Probleme hast, ist es trotzdem wichtig, dass du ein gezieltes Training durchführst. Nimm das bitte nicht auf die leichte Schulter, denn spätestens nach der zweiten Schwangerschaft werden sich die Symptome verstärkt zeigen.

Was belastet meinen Beckenboden?

Schweres Tragen, stoßbelastende Sportarten (z.B. Joggen), Krafttraining mit hohen Gewichten, Pressen (beim Sport oder auch auf der Toilette) und anstrengende Übungen die eine Bauchwölbung verursachen, belasten den Beckenboden sehr stark. Vermeide deshalb unbedingt diese Aktivitäten, vor allem während deiner Rückbildungsphase.

Fazit:

Es ist wichtig die richtige Beckenbodenspannung zu lernen, die richtigen Übungen zu machen, sowie durch verschiedene Tests zu erfahren wie fit dein Beckenboden ist. Besuche deshalb unbedingt einen Rückbildungskurs (vor Ort oder online), achte dabei darauf, dass es ein erfahrenerer Kursleiter ist. Sollten Kurse nicht dein Ding sein, suche dir einen spezialisierten Beckenboden-Therapeut.

Lerne hier kostenlos wie du deinen Beckenboden richtig anspannst.